Sonntag, 9. Mai 2010

Die Heimat

"Die Heimat ist ja nie schöner, als wenn man in der Fremde von ihr spricht." - Horst Wolfram Geißler

Die Frage nach einer konkreten Definition von Heimat ist so alt wie der Begriff selbst. „Heimat“, dieses patinabehaftete, je nach Bedarf instrumentalisierte und nebelumschleierte Wort, das grammatikalisch nur im Singular gebildet werden kann, ist Rückzugsgebiet und Kampfbegriff zugleich. Tante Wikipedia definiert die Heimat so:
Das Wort Heimat verweist zumeist auf eine Beziehung zwischen Menschen und Raum. Das Wort kann sich auf eine Gegend oder Landschaft, aber auch auf Dorf, Stadt, Land, Nation, Vaterland, Sprache oder Religion beziehen. Mit dem Wort „Heimat“ können somit nicht nur konkrete Orte (die Heimstätte eines Menschen), sondern ganz allgemein auch reale oder vorgestellte Objekte und Menschen bezeichnet werden, mit denen Menschen sich identifizieren und die sie positiv bewerten. Heimat ist die Gesamtheit der Lebensumstände, in denen ein Mensch aufwächst. Auf sie wird seine Psyche geprägt, ihnen „ist er gewachsen“.

Treffend, wie ich finde - und treffend für die Idee hinter diesem Blog: Die Beziehung zwischen Mensch und Raum. In diesem Falle ich und meine nordhessische Heimat. Ganz ungefragt werde ich hier, der Untertitel deutet es bereits an, Ansichten, Einsichten und Aussichten zum Besten geben. Stets subjektiv, hochpolitisch und immer heimatverwurzelt.

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