In seinem Schlußbericht der 136. Vergleichenden Prüfung „Demografischer Wandel“ nimmt der Hessische Rechnungshof Stellung zu den Problemen und Chancen, die in diesem Zusammenhang auf die Gemeinde Bromskirchen zukommen. Auf den ersten Blick sieht das düster aus. Konkret wird ein Bevölkerungsrückgang von über 30% bis zum Jahre 2050 prognostiziert. Das ist für eine kleine Kommune natürlich um so drastischer; hinzu kommt, daß der Anteil der Arbeitskräfte deutlich zurückgehen wird. Und das hat natürlich auch tiefgreifende Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt, da die Einnahmenseite sicht deutlich verringern wird, während auf der Ausgabenseite Fixkosten (bspw. für die Bereitstellung von Infrastruktur) weiter zu Buche schlagen. Soweit so schlecht. Aber: Der Rechnungshof lobt ausdrücklich die bisherigen Bemühungen der Gemeinde, ein angenehmes Wohnklima im Ort zu schaffen. Jedoch auch hier bleibt festzuhalten, daß die Bevölkerungsentwicklung nicht zu stoppen ist. So heißt es im Bericht: "Zuwanderung kann den demografischen Wandel verzögern, verhindert ihn aber nicht dauerhaft. Die Gemeinde Bromskirchen hat noch die Möglichkeit, die Folgen des demografischen Wandels zu gestalten. Bei allen Maßnahmen zur Stärkung des Standortes sollte die Gemeinde Bromskirchen vermeiden, der Illusion anheim zu fallen, sie könne den demografischen Wandel umkehren. Die Bevölkerungsprognose zeigt, dass es eine Schrumpfung der Bevölkerungszahl bereits eingesetzt hat. Es sollten jetzt alle Möglichkeiten zur Gestaltung des Prozesses genutzt werden."
Es bleibt daher weiterhin der Auftrag an Bürgermeister, Gemeindevorstand, Gemeindevertretung aber auch an alle Bürgerinnen und Bürger nach kreativen und zukunftsfähigen Lösungen zu suchen. Hierbei bin ich allerdings optimistisch gestimmt, denn die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, daß wir auf einem guten Weg sind. Dies wird auch durch die Studie bestätigt. Auch wenn Bromskirchen sicher nicht mit Kommunen im Rhein-Main-Gebiet oder im Kasseler Speckgürtel mithalten kann, so zeigt das Ergebnis doch, daß wir bei den Kommunen im ländlichen Raum im oberen Bereich liegen. Wenn nächstes Jahr im März eine neue Gemeindevertretung gewählt wird, müssen sich die Kandidaten darüber im klaren sein, daß die Zeiten in denen man fröhlich investieren konnte schon lange vorbei sind. Sparen muß daher oberstes Gebot sein, um sich den Rücken für Gestaltungsmaßnahmen im Rahmen der demographischen Entwicklung freizuhalten. Dazu noch einmal der Bericht: "Wenn die Gemeinde Bromskirchen jetzt im Rahmen des Leitbildprozesses die richtigen Schlussfolgerungen zieht und geeignete Maßnahmen umsetzt, dann ist ein Erfolg möglich. Die Herausforderung ist sicher nicht gering, der gewählte Ansatz aber geeignet."
Es bleibt daher weiterhin der Auftrag an Bürgermeister, Gemeindevorstand, Gemeindevertretung aber auch an alle Bürgerinnen und Bürger nach kreativen und zukunftsfähigen Lösungen zu suchen. Hierbei bin ich allerdings optimistisch gestimmt, denn die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, daß wir auf einem guten Weg sind. Dies wird auch durch die Studie bestätigt. Auch wenn Bromskirchen sicher nicht mit Kommunen im Rhein-Main-Gebiet oder im Kasseler Speckgürtel mithalten kann, so zeigt das Ergebnis doch, daß wir bei den Kommunen im ländlichen Raum im oberen Bereich liegen. Wenn nächstes Jahr im März eine neue Gemeindevertretung gewählt wird, müssen sich die Kandidaten darüber im klaren sein, daß die Zeiten in denen man fröhlich investieren konnte schon lange vorbei sind. Sparen muß daher oberstes Gebot sein, um sich den Rücken für Gestaltungsmaßnahmen im Rahmen der demographischen Entwicklung freizuhalten. Dazu noch einmal der Bericht: "Wenn die Gemeinde Bromskirchen jetzt im Rahmen des Leitbildprozesses die richtigen Schlussfolgerungen zieht und geeignete Maßnahmen umsetzt, dann ist ein Erfolg möglich. Die Herausforderung ist sicher nicht gering, der gewählte Ansatz aber geeignet."